Newsletter für die Community der SNS-Nutzer

April 2020

[/vc_column_text][vc_column_text]Liebe Kolleginnen und Kollegen,

nach längerer Zeit wollen wir wieder mal einige Infos zu aktuellen Entwicklungen liefern – in Form eines Newsletters. Gerne könnt ihr uns auch einfach Neuigkeiten aus Eurem Umfeld schicken, die wir dann auf unsere Homepage stellen oder in den nächsten Newsletter integrieren können.[/vc_column_text][vc_column_text]

Zusammenfassung

Intervisionstag 5. Mai 2020, 10h – 17h
SNS in Corona Zeiten zur Unterstützung von Psychotherapie auf Distanz (Internet-, Telefon- oder Videotherapie)
SNS als Medizinprodukt und DiGA
Effektivitätsstudie(n)
Der Therapie-Prozessbogen (TPB/TPQ)
Neue Outcome- und Screening-Fragebögen im SNS
Neue Funktionen im SNS
Abrechenbarkeit als Diagnostikleistung
Neues Graphik-Tool zur Visualisierung von idiographischen Systemmodellen
Integrierte Bedienungsanleitung
Methodenentwicklung zur Identifizierung von Phasenübergängen
Datenbank von Prozess-Outcome-Daten
SNS in der Ausbildung zum approbierten Psychotherapeuten
Internationale Zusammenarbeit und Projekte
Gastprofessur an der Sapienza Universität in Rom
Anwendungen im Bereich von Organisations- und Teamentwicklung
Summer School 2019
Summer School 2020
Kunstausstellung SNS-basierte Prozesskunst
SNS Kurs 2020
SNS Kurs 2021
Publikationen 2018-jetzt
Herzlicher Dank
Anhang: Neue Fragebögen im SNS[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Intervisionstag 5. Mai 2020, 10h – 17h

Aufgrund der Corona-Beschränkungen wird der nächste Intervisionstag als virtuelle Konferenz stattfinden. Bitte teilt uns per mail mit, wer daran teilnehmen wird. Bitte an:

PD Dr. Rieke Oelkers-Ax
rieke.oelkers-ax@fatz-neckargemuend.de

Das Intervisionstreffen ist gleichzeitig das Treffen der Fachgruppen „Prozessmonitoring – Feedback – Evaluation systemischer Therapie und Beratung“ der DGSF (Sprecher: Rieke Oelkers-Ax und Günter Schiepek), und der Fachgruppe „Neurobiologie und systemische Praxis“ (Sprecher: Rainer Schwing). Es sei betont, dass der Intervisionstag nicht auf Systemische Therapie/Beratung beschränkt ist, sondern schulen- und professionsübergreifend angeboten wird (kostenlos). Wir bitten um Voranmeldung mit dem Hinweis, wer welche Fälle, Projekte, Themen oder Fragen einbringen möchte.

Die Intervisions- bzw. Fachgruppentreffen finden zweimal im Jahr als Ganztagestreffen statt, hoffentlich im Herbst dann wieder real und „live“.

Letztes Jahr fanden die Treffen im Frühjahr in Heidelberg am Helm-Stierlin Institut (Gastgeber: Jochen Schweitzer) und im Herbst am Erzbischöflichen Jugendamt in München statt (Gastgeberin: Bettina Siebert-Blaesing). Wir hatten mit etwa 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine regen Erfahrungstausch zu unterschiedlichen Anwendungsfeldern des SNS, von der Jugendhilfe über die Betreuung von FSJ Jugendlichen zur Einzelpsychotherapie bis zu Coaching und Organisationsentwicklung.

Danke an alle, die dabei waren!

SNS in Corona Zeiten zur Unterstützung von Psychotherapie auf Distanz (Internet-, Telefon- oder Videotherapie)

Mehrere Kolleginnen und Kollegen haben uns darauf hingewiesen, dass in Zeiten von auf Distanz durchgeführten Psychotherapien (z.B. als Videokonferenz) das SNS eine wertvolle Hilfe darstellt.

Erstens bekommen Klienten und Therapeuten gleichermaßen Informationen über das Erleben und Verhalten aus dem realen Lebensumfeld der Klienten. Prozessdaten und Tagebücher liefern wertvolles Material, um über das Leben unter geänderten Bedingungen Auskunft zu geben, seien dies eingeschränkte Sozialkontakte, Isolation und Einsamkeit, erlebte Bedrohung und Panik, oder Stress in medizinischen und anderen systemrelevanten Tätigkeitsfeldern.

Zweitens setzt sich durch die regelmäßige Selbstreflexion die Therapie fort, auch wenn reale oder sogar virtuelle Sitzungen nur ausgedünnt stattfinden können. Wie wir inzwischen wissen, ist Monitoring eine relevante Intervention und unterstützt Lern- und Veränderungsprozesse (z.B. im Bereich der Emotionsregulation und der Achtsamkeit). Tagebucheinträge können auf Ressourcen, Coping-Strategien oder positive Emotionen fokussiert werden.

Drittens halten Prozessmonitoring und Prozessfeedback die Beziehung zur Therapeutin / zum Therapeuten aufrecht. Es entsteht eine virtuelle, aber psychologisch bedeutsame Präsenz und soziale Unterstützung.

Es sei darauf hingewiesen, dass bei Anmeldung über das Kundenportal von CCSys die Nutzung in den ersten drei Monaten kostenlos ist.[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

SNS als Medizinprodukt und DiGA

Im Moment bereiten wir die Anmeldung des SNS als Medizinprodukt der Klasse I und später IIa vor. Zudem werden wir das SNS inclusive der app als Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) anmelden. Hierfür sind umfangreiche Produktbeschreibungen (technisches Handbuch) notwendig, an denen wir arbeiten. Weiterhin ist ein Nachweis der Wirksamkeit zu erbringen, was in einer oder mehreren Studien zu leisten ist.[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Effektivitätsstudie(n)

Notwendig auf dem Weg zum Medizinprodukt und zur DiGA ist die Durchführung einer oder mehrerer Studien zur Wirksamkeit des SNS als therapieunterstützendes Instrument. Das passt zu unserer Auffassung, dass das SNS nicht nur ein Dokumentations- und Messinstrument ist, sondern dass Selbstreflexionen und Feedbackgespräche therapeutisch wirksam sind, vor allem, wenn sie gut in den laufenden Therapieprozess integriert sind. Messung ist Intervention und (auto-)katalysiert den Prozess. Trotzdem sind Wirksamkeitsstudien eine große Herausforderung, über die Entwicklung des Systems, die Implementierung, Weiterbildungen und Schulungen oder auch Prozess-Outcome-Studien hinaus. Wer Interesse hat, als TherapeutIn, als MitarbeiterIn einer Klinik, als VertreterIn eines Therapieverbandes oder auch als DoktorandIn an einer solchen Studie mitzuwirken, ist herzlich willkommen und möge sich gerne melden.[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Der Therapie-Prozessbogen (TPB/TPQ)

In den letzten beiden Jahren wurde auf der Basis von 150 klinischen Fällen (Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, PMU Salzburg und der Psychosomatischen Klinik St. Irmingard Prien) in Zusammenarbeit mit Dr. Helmut Schöller an meinem Institut eine explorative und konfirmatorische Faktorenanalyse durchgeführt und hochrangig international publiziert. Eine deutsche Publikation ist in Vorbereitung.

Die Faktorenstruktur weicht leicht von der bisherigen Struktur ab, welche mit den fünf Variablen (Ordnungsparametern) unseres Theoriemodells korrespondiert. Beide Faktorenstrukturen wurden in Sinne einer „doppelten Buchführung“ im aktuellen TPB implementiert. Es existiert nun eine neue Version des TPB als TPB-S (S für stationäre Therapie, 43 Items), TPB-A (A für ambulante Therapie, 33 Items), und als TPB-KA, Kurzform ambulant, 24 Items).

Schiepek, G., Stöger-Schmidinger, B., Kronberger, H., Aichhorn, W., Kratzer, L., Heinz, P., Viol, K., Lichtwarck-Aschoff, A. & Schöller, H. (2019). The Therapy Process Questionnaire. Factor analysis and psychometric properties of a multidimensional self-rating scale for high-frequency monitoring of psychotherapeutic processes. Clinical Psychology & Psychotherapy, 26, 586-602. https://doi.org/10.1002/cpp.2384[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Neue Outcome- und Screening-Fragebögen im SNS

Im Jahr 2019 wurden mehrere Outcome- und Screening-Fragebögen in das SNS eingepflegt. Einen Überblick gibt die Liste am Ende des Newsletters. Alle Fragebögen sind im SNS (Fragebogen-Editor) kurz beschrieben (Was wird erfasst? Welche Subskalen oder Faktoren? Wie viele Items?) und es wurde auch – soweit verfügbar – für jeden Fragebogen eine relevante Publikation hinterlegt. Die Eingabe der Fragebögen erfolgte in Zusammenarbeit mit Dr. Egon Bachler, der auch Kontakt mit den Testautoren aufgenommen hat, um sich zu vergewissern, dass wir die Fragebögen als „free ware“ im SNS nutzen dürfen. Weitere Fragebögen werden in den nächsten Monaten ins SNS eingepflegt.[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Neue Funktionen im SNS

Im letzten Jahr wurden verschiedene neue Funktionen im SNS programmiert. Nur als Beispiele:

  • Die Interaktions(IA)-Matrix zur Erfassung interpersoneller Beziehungen in Gruppen, Teams und Organisationen: Was wurde wie intensiv von den Gruppenmitgliedern gegenseitig gesendet und empfangen (z.B. Sympathie, Unterstützung, Stress)
  • Die Option, dass Patienten/Klienten ihre eigenen Diagramme anschauen können, um selbstständig oder auf Distanz (Telefon-oder Videokontakt mit der Therapeutin / dem Therapeuten) die Prozesse zu besprechen
  • Die Option, Bilder zu den Extrema von Visuellen Analogskalen oder in die Felder der Likert-Skalen hinzufügen zu können (z.B. Smilies). Bilder zu oder anstatt von Itemtexten darstellen zu können, ist work in progress.
  • Fragebögen können innerhalb einer Instance einfach kopiert werden, um modifizierte Varianten zu erstellen.
    Kommentarfelder am Ende des Fragebogens oder zu Items können beschriftet werden, um Eintragungen zu orientieren und mit Instruktionen zu versehen.
  • Die app steht zur beidseitigen Kommunikation mit dem Patienten/Klienten zur Verfügung. Therapeuten und Patienten können Texte schreiben und schicken.

Abrechenbarkeit als Diagnostikleistung

Die Nutzung des SNS kann im Bereich der ambulanten Psychotherapie als Diagnostikleistung abgerechnet werden. Es ist in der GOP unter der Ziffer 35600 enthalten. Leistungsinhalt: Anwendung standardisierter Testverfahren (Fragebogentest und/oder orientierender Test), Auswertung eines Testverfahrens, schriftliche Aufzeichnung, Dauer mindestens 5 Minuten.

Innerhalb eines Quartals kann die Ziffer 35600 bei Erwachsenen 30 Mal abgerechnet werden, d.h. 150 Minuten pro Quartal, was einem Betrag von 89,40 Euro entspricht. Für Kinder und Jugendliche sind maximal 245 Minuten pro Quartal möglich, was einer Leistung in Höhe von 146,02 Euro entspricht.

Neues Graphik-Tool zur Visualisierung von idiographischen Systemmodellen

Inzwischen liegt ein in excel programmiertes Tool für die graphische Visualisierung von idiographischen Systemmodellen vor, das leicht und intuitiv bedienbar ist. Es wurde von Helmut Schöller und Günter Schiepek am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung in Salzburg entwickelt. Es kann als Link jederzeit kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Die Variablen des Modells werden in Ellipsen dargestellt und mit durchgezogenen (für „+“) oder gestrichelten Bögen (für „–“) verbunden. Die Variablen können im Modell verschoben werden, wobei die Bögen mit den jeweiligen Variablen fest verbunden bleiben. Variablen und Bögen können in unterschiedlicher Weise eingefärbt und Teilschleifen bzw. Subsysteme können als Figur vor einem ausgegrauten Hintergrund hervorgehoben werden. Weitere Funktionen sind verfügbar, mit denen man Systemzusammenhänge mit Klienten verständlich machen und bearbeiten kann.

Hier eine Illustration des Graphiktools.

Integrierte Bedienungsanleitung

Im Rahmen der Produktbeschreibung für die Anmeldung als Medizinprodukt und DiGA entsteht eine in das SNS integrierte Bedienungsanleitung in Form von Tipp-Tools. Geht man mit dem Cursor über einen Bedienknopf, erscheint eine kurze Beschreibung der Funktion des jeweiligen Bedienknopfes. Das ist Work in Progress und wird sukzessive ins SNS implementiert.

Methodenentwicklung zur Identifizierung von Phasenübergängen

Als Vorbereitung weiterer methodischer Implementierungen im SNS wurde am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg ein Algorithmus zur Identifikation und Objektivierung von Phasenübergängen in multiplen Zeitreihen entwickelt. Der Algorithmus beruht auf einer Kombination mehrerer nichtlinearer Methoden wie dynamische Komplexität, Recurrence Plots, Time Frequency Analysis, Permutationsentropie, Korrelationsmuster-Analysen und die Anwendung der Methode der Change Point Analysis auf die resultierenden Zeitreihen und Muster (Dr. Kathrin Viol, Dr. Helmut Schöller, Prof. Dr. Günter Schiepek).

Schiepek, G., Schöller, H., de Felice, G., Steffensen, S.V., Skaalum Bloch, M., Fartacek, C., Aichhorn, W., & Viol. K. (submitted). Convergent validation of methods for the identification of phase transitions in time series of empirical and model systems. Frontiers in Psychology for Clinical Settings

Datenbank von Prozess-Outcome-Daten

Auf der Basis von SNS-Anwendungen vor allem im Bereich der stationären Psychotherapie seit über 10 Jahren wurde am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung eine Datenbank mit über 1700 Fällen zusammengestellt, welche unterschiedliche Diagnosen und Fälle mit unterschiedlichem Therapie-Outcome umfasst. Diese kontinuierlich wachsende Datenbank (tägliche Prozesserfassung mit dem TPB) dient in Zukunft der Bearbeitung unterschiedlicher wissenschaftlicher Fragestellungen sowie der Validierung des am Institut entwickelten mathematischen Modells von Veränderungsprozessen.

SNS in der Ausbildung zum approbierten Psychotherapeuten

Am Zentrum Ausbildung Psychotherapie (ZAP, Bielefeld und Bad Salzuflen) wird das Synergetische Prozessmanagement mit Schwerpunkt SNS erstmals im Rahmen der Ausbildung zum approbierten Psychotherapeuten angeboten. Ermöglicht und organisiert wurde dies von Dipl.-Psych. Yvonne Hülsner.Internationale Zusammenarbeit und Projekte

Das SNS spielt eine zentrale Rolle für die Datengenerierung und Datenauswertung in zahlreichen Forschungs- und Versorgungsprojekten. Alle diese Projekte und Kooperationen sind für uns außerordentlich wertvoll und faszinierend. Hier nur einige Beispiele:Entwicklungspsychologie der Lebensspanne

An der Universität Aarhus (Dänemark) wurde in den letzten Jahren ein Projekt zur Erfassung von drei verschiedenen Arten von Lebensübergängen bei Erwachsenen durchgeführt: Junge Männer, die zum ersten Mal Vater werden; Menschen, die mit einer Krebsdiagnose konfrontiert sind; Menschen im Übergang in den Ruhestand. (Leitung Marlene Lyby, Prof. Dr. Mimi Mehlsen)
Lyby, M.L., Wallot, S., Schiepek, G., O’Toole, M., & Mehlsen, M.Y. (in review). Micro-genetic change in emotion regulation across life transitions. Human Development

Epilepsie-Monitoring

Das SNS wurde in einem Projekt zur Erfassung von psychischen Belastungen, Emotionen und Coping bei Patienten im neurologischen Epilepsie-Monitoring unter Video- und EEG-Dauerüberwachung eingesetzt (Projektleitung: Univ.-Prof. Dr. Eugen Trinka, Universitätsklinik für Neurologie, PMU Salzburg und Dr. Rosa Michaelis, Universitätsklinik Witten-Herdecke). In einem aktuellen Projekt werden individuelle psychologische Faktoren von Epilepsie-Patienten in ihrem natürlichen Lebensumfeld engmaschig erfasst und psychotherapeutisch genutzt (idiographische Systemmodellierung und Einsatz personalisierter Fragebögen in einem Zeitraum von mehreren Monaten). (Projektleitung: Dr. Rosa Michaelis, Universitätsklinik Witten-Herdecke)

Höller, Y., Trinka, E., Kalss, G., Schiepek, G., & Michaelis, R. (2020). Correlation of EEG spectra, connectivity, and information theoretical biomarkers with psychological states in the epilepsy monitoring unit – A pilot study. Epilepsy & Behavior, 99, 106485. doi.org/10.1016/j.yebeh.2019.106485

Michaelis, R., Schöller, H., Höller, Y., Kalss, G., Zimmermann, G., Kirschner, M., Schmid, E., Trinka, E., & Schiepek, G. (2018). Integrating the systemiatic assessment of psychological states in the epilepsy monitoring unit: concept and compliance. Epilepsy & Behavior, 88, 5-14.

Prozessmuster erfolgreicher und wenig erfolgreicher Therapien

Prozess- und Outcome-Daten von 10 erfolgreichen und 10 wenig erfolgreichen stationären Psychotherapien wurden genutzt, um die jeweiligen Prozessmuster mit dem Verfahren der Principal Component Analysis herauszuarbeiten (Kooperation mit Dr. Giulio de Felice, Sapienza University of Rome, Italy & NCIUL University, London, UK).

de Felice, G., Giuliani, A., Andreassi, S., Orsucci, F., Schöller, H., Aichhorn, W., Kratzer, L., & Schiepek, G. (in prep.). Integration of Cognitive and emotional processing predicts poor and good outcome of psychotherapy.

Multi-Methoden Mehrebenen-Analyse psychotherapeutischer Prozesse

In einem Projekt zur Prozesserfassung von Psychotherapien (EPICLE) wurden innerhalb und zwischen Therapiesitzungen umfassende Datenerhebungen durchgeführt. Intra-session: Videoaufzeichnungen zur Konversations- und Bewegungsanalyse sowie peripher-physiologische Aufzeichnungen (z.B. Puls, Hautleitfähigkeit, Atmung) von Therapeut/-in und Patient/-in. Inter-session: tägliche Selbsteinschätzungen mit den TPB. Das Projekt wurde durchgeführt an der Ambulanz für Psychotherapie der Psychiatrischen Klinik Brønderslev in Nord-Dänemark und koordiniert von der South Denmark University in Odense (Projektleitung: Prof. Dr. Sune Steffensen).

Steffensen, S.V., Schiepek, G., Høgenhaug, S.S., Kjølbye, M., Aas, B., Bloch Skaalum, M., Wiltshire, T., & Jensen, T.W. (under review). Dialogical dynamics in psychotherapy: a multi-methodological case study. Journal of Clinical Psychology

Kritische Instabilität als Precursors von Sudden Changes in der Psychotherapie von Depression

Anhand von 300 Therapieverläufen von Patienten mit Depressionsdiagnose (mood disorders) konnte die Rolle von kritischen Instabilitäten für Phasenübergänge im therapeutischen Prozess und damit für den therapeutischen Erfolg belegt werden. Frühere Befunde (s. hierzu bereits Haken & Schiepek, 2006) wurden damit repliziert, erweitert und bestätigt. Die Fälle stammen aus einem umfassenden Datensatz von Psychotherapien mit hochfrequenter Prozess-Outcome-Erfassung. (Kooperation mit Prof. Dr. Anna Lichtwarck-Aschoff und Merlijn Olthof, Behavioural Science Institute, Radboud University, Nijmegen, NL und Prof. Dr. Marieke Helmich, University Medical Center Groningen, NL).

Olthof, M., Hasselman, F., Strunk, G., Aas, B., Schiepek, G., & Lichtwarck-Aschoff, A. (2019). Destabilization in self-ratings of the psychotherapeutic process is associated with better treatment outcome in patients with mood disorders. Psychotherapy Research, doi: org/10.1080/10503307.2019.1633484

Olthof, M., Hasselman, F., Strunk, G., van Rooij, M., Aas, B., Helmich, M.A., Schiepek, G., & Lichtwarck-Aschoff, A. (2019). Critical fluctuations as an early-warning signal for sudden gains and losses in patients receiving psychotherapy for mood disorders. Clinical Psychological Science. doi: 10.1177/2167702619865969

Helmich, M.A., Wichers, M., Olthof, M.J., Strunk, G., Aas, B., Aichhorn, W., Schiepek, G., & Snippe, E. (2020). Sudden gains in day-to-day change: Revealing nonlinear patterns of individual improvement in depression. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 88(2), 119-127. doi: 10.1037/ccp0000469.

Textanalyse und Dynamik von Träumen

Mit Verfahren der nichtlinearen Zeitreihenanalyse wurden die Faktorverläufe einer quantitativen Textanalyse von 95 Träumen (dokumentiert als Fall „Amelie X“) analysiert und dabei ein Phasenübergang in der Traumdynamik identifiziert (Kooperation: Dr. Alessandro Gennaro und Prof. Dr. Sergio Salvatore, Department of Dynamic and Clinical Psychology, Sapienza University of Rome, Italy; Dr. Sylvia Kipp, Institute of Health and Social Relations, FOM, University of Applied Sciences for Economics and Management, Essen, Germany).

Gennaro, A., Kipp, S., Viol, K., de Felice, G., Andreassi, S., Salvatore, S., & Schiepek, G. (in review). A phase Transition of the unconscious: Automated text analysis of dreams in psychoanalytic psychotherapy. Frontiers in Psychology for Clinical Settings

Qualitative Textanalyse von Therapietagebüchern

Ein Projekt zur qualitativen Textanalyse von im SNS erfassten Therapietagebüchern wurde gestartet. Die Fragestellung richtet sich auf kognitiv-emotionale Merkmale von Phasen der Instabilität und von Mustern und Musterwechseln der Therapie und ihrer Passung zu den quantitativen Veränderung, wie sie in den Zeitreihen sichtbar werden (Kooperationsprojekt mit Prof. Dr. Matthias Ochs und Phillip Garrison, Fachhochschule Fulda).[/vc_column_text][vc_empty_space][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Gastprofessur an der Sapienza Universität in Rom

Von Mitte November bis Weihnachten 2019 hatte ich (Günter Schiepek) die Freue und Ehre, am Dipartimento di Psichologia Dinamica et Clinica, Sapienza Università di Roma eine Gastprofessur zu bekleiden. Die Einladung erfolgte durch meinen Freund Dr. Giulio de Felice und die Leitung des Departimento, Prof. Dr. Silvia Andreassi. Es ergaben sich verschiedene wissenschaftliche Kooperationsprojekte, u.a. mit Dr. Giulio de Felice, Dr. Alessandro Gennaro und Prof. Dr. Sergio Salvatore.

Anwendungen im Bereich von Organisations- und Teamentwicklung

In den letzten beiden Jahren wurden mehrere Projekte zur Unterstützung von Change-Prozessen in Teams und Unternehmen durchgeführt. Erstmal konnten auch Erfahrungen mit der idiographischen Systemmodellierung in Teams gesammelt werden. Ein Projekt fokussiert die Erfassung und Transformation von verschiedenen Kulturen in Unternehmen. Zwei Projekte erfassen Erfolgskriterien in Entwicklungs- und Umstrukturierungsprozessen von Europa- und weltweit aufgestellten Unternehmen mit verschiedenen Produktionssparten. Dies hat zur Entwicklung eines Tagging-Systems im SNS geführt, mit dem Nutzer mit unterschiedlichen Merkmalen (Rollen im Unternehmen, Produktionssparten, Standorte) kombiniert werden können.

Ein Weiterbildungsprojekt mit Dr. Eberling & Ass. sowie der Fachhochschule der Nordwestschweiz (Prof. Dr. Wolfgang Eberling und Prof. Dr. Renate Grau) fokussiert auf Systemkompetenz im Bereich von Organisations- und Teamentwicklung und bereitet mehrere Anwendungen im Bereich von Organisationsentwicklung und Coaching vor.

Summer School 2019

Die Summer School 2019 war mit ca. 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein voller Erfolg. Im wunderbaren Ambiente des Klosters Seeon gab es Raum, Zeit und Muße für fachlichen Austausch und gegenseitige Anregungen. Überblicks-und Vertiefungsvorträge bezogen sich auf Themen zur Dynamik komplexer Systeme, Künstliche Intelligenz, Dynamik von Konnektivitätsnetzwerken im Gehirn, Synchronisation von Klient und Therapeut, Mehrebenen-Prozessforschung, mathematische Modellierung psychotherapeutischer Prozesse, Organisationsentwicklung, u.a. Seit 2019 findet die Summer School international und in englischer Sprache statt. Referenten waren u.a. Prof. Dr. Viktor Jirsa (Marseille, France); Prof. Klaus Mainzer (München und Tübingen); Prof. Dr. David Pincus (California, USA); Prof. Dr. Sune Steffensen (Odense, Denmark); Prof. Dr. Franco Orsucci (London, UK); Dr. Johann Kleinbub (Padua, Italy); Dr. Rosa Michaelis (Witten-Herdecke); Prof. Dr. Klaus Mathiak (Aachen); Prof. Dr. Markus Maier (München); Prof. Dr. Günter Schiepek (Salzburg); Prof. Dr. Christiane Schiersmann (Heidelberg); Dr. Kathrin Viol (Salzburg); Dr. Helmut Schöller (Salzburg). Veranstalter sind die Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, die Ludwig-Maximilians Universität München, die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste, die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie sowie das Center for Complex Systems.

Summer School 2020

Der geplante Termin ist 27. bis 29. Juli 2020 wieder im Bildungszentrum Kloster Seeon. Im Moment steht noch nicht fest, ob die Veranstaltung real stattfinden kann. Dies wird in wenigen Wochen bekannt gegeben. Als Alternative sind verschiedene Webinare zu unterschiedlichen Themen geplant, z.B. Didaktik komplexer Systeme, SNS-unterstützte Psychotherapie auf Distanz, Organisationsentwicklung.

Kunstausstellung SNS-basierte Prozesskunst

Farbgraphiken des SNS (Rohdaten-Resonanzdiagramme, Komplexitäts-Resonanzdiagrammen, Recurrence Plots), oder Graphiken aus der theoriebasierten Computersimulation von Therapieprozessen zeigen menschliche Veränderungsprozesse in sehr ästhetischer Weise. Dies inspirierte uns dazu, Psychotherapie als digitales Kunstwerk zu verstehen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Ausstellung wurde unter dem Titel „Persönliche Metamorphosen“ an der Klinik Christophsbad in Göppingen (Organisation: Chefärztin Prof. Dr. Isa Sammet) und unter dem Titel „Wie kommt das Neue in unsere Welt?“ an der Technischen Hochschule Ulm (Kuratorin: Kanzlerin MSc Iris Teicher) gezeigt. In beiden Fällen gab es sehr eindrückliche Vernissagen zu Beginn der Ausstellungszeit. Eine nächste Ausstellung ist an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Salzburg geplant.Schiepek, G. (2018). Persönliche Metamorphosen als Prozesskunst: Videmus nunc per speculum in aenigmate. In Wohler, D., Gruber, H. & Kortum, R. (Hrsg.), Zeit und Zeiterfahrung in den künstlerischen Therapien (S. 109-116 und 233-239). Berlin: EB Verlag.

SNS Kurs 2020

Der SNS Kurs hat Corona-bedingt einen Monat später als virtueller Kurs in Microsoft Teams gestartet (23. und 24. April). Das nächste Modul wird wohl auch über dieses Medium stattfinden. Im Juni hoffen wir wieder real bei unserem freundlichen Gastgeber, der ChiemseeWinkel-Klinik in Seebruck sein zu können (Chefarzt: Dr. Franz Pfitzer). Fall jemand interessiert ist, noch dazu zu stoßen: die einzelnen Module können auch separat gebucht werden.

Psychosomatische Fachklinik Chiemsee Winkel

Blick auf den Chiemsee

SNS Kurs 2021

Ein Kurs ist auch für 2021 geplant, mit 5 Modulen à 2 Tage. Die Module sind auch einzeln buchbar. Die Termine werden demnächst bekanntgegeben.

Publikationen 2018-jetzt

Auch in den letzten Jahren sind zahlreiche neue Publikationen entstanden. Viele davon thematisieren die Arbeit mit dem SNS oder bauen auf den Daten auf, die aus SNS-Anwendungen generiert wurden. Viele der Publikationen sind über die doi im Internet zu finden oder auf Anfrage als pdf erhältlich (guenter.schiepek@ccsys.de).

2018

Schiepek, G. (2018). Persönliche Metamorphosen als Prozesskunst: Videmus nunc per speculum in aenigmate. In Wohler, D., Gruber, H. & Kortum, R. (Hrsg.), Zeit und Zeiterfahrung in den künstlerischen Therapien (S. 109-116 und 233-239). Berlin: EB Verlag.

Goditsch, H., Schiepek, G., Aichhorn, W. & Aas, B. (2018). Psychodrama für PatientInnen mit ausgeprägten strukturellen Störungen im stationären Setting. Konzept einer klar geregelten Psychodramagruppe. Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 17(1), 159-171. doi: org/10.1007/s11620-017-0429-2

Aas, B., Schiepek, G., Stöger-Schmidinger, B., Aichhorn, W. & Goditsch, H. (2018). Psychodrama für PatientInnen mit ausgeprägten strukturellen Störungen im stationären Setting. Anwendung, Forschung und Validierung eines Psychodramafragebogens. Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 17(2), 319-331. doi: org/10.1007/s11620-018-0448-7

Schiepek, G., Aichhorn, W. & Schöller, H. (2018). Monitoring change dynamics – a nonlinear approach to psychotherapy feedback. Chaos & Complexity Letters, 11(3), 355-375.

Schiepek, G., Aichhorn, W., Schöller, H. & Kronberger, H. (2018). Prozessfeedback in der Psychotherapie. Methodik, Visualisierung und Fallbeispiel. Psychotherapeut, 63(4), 306-314. doi.org/10.1007/s00278-018-0272-6

Kratzer, L., Heinz, P., Pfitzer, F., Schennach, R., Aichhorn, W., Aas, B, & Schiepek, G. (2018). Real-Time Monitoring in der Behandlung komplexer PTBS: Ein Fallbericht. Verhaltenstherapie, 28, 93-99. doi:org/10.1159/000481802

Schöller, H., Viol, K., Aichhorn, W., Hütt, M.T., & Schiepek, G. (2018). Personality development in psychotherapy: a synergetic model of state-trait dynamics. Cognitive Neurodynamics, 12(5), 441-459. doi.org/10.1007/s11571-018-9488-y

Michaelis, R., Schöller, H., Höller, Y., Kalss, G., Zimmermann, G., Kirschner, M., Schmid, E., Trinka, E., & Schiepek, G. (2018). Integrating the systemiatic assessment of psychological states in the epilepsy monitoring unit: concept and compliance. Epilepsy & Behavior, 88, 5-14.

Helm, K., Viol, K., Weiger, T.M., Tass, P.A., Grefkes, C., del Monte, D., & Schiepek, G. (2018). Neuronal connectivity in Major Depressive Disorder: A systematic review. Neuropsychiatric Disease and Treatment, 14, 2715-2737. doi: org/10.2147/NDT.S170989

Bachler, E., Frühmann, A., Bachler, H., Aas, B., Nickel, M., & Schiepek, G. (2018). The effect of childhood adversities and protective factors on the development of child-psychiatric disorders and their treatment. Frontiers in Psychology – Clinical and Health Psychology 9:2226. doi: 10.3389/fpsyg.2018.02226

2019

Schiepek, G. (2019). Menschliche Entwicklung aus der Perspektive selbstorganisierender Systeme – Nichtlineare Dynamik in Psychologie und den Neurowissenschaften. In B. Voigt (Hrsg.), Vom Werden. Entwicklungsdynamik in Natur und Gesellschaft (S. 150-169). München: Beatrice Voigt Edition.

Schiepek, G. (2019). Kein Klient ist “der Fall” von irgendwas – Das Spannungsfeld von individueller Fallkonzeption, Prozesssteuerung und Verallgemeinerung. In M. Rufer & C. Flückiger (Hrsg.), Essentials der Psychotherapie (S. 83-95). Bern: Hogrefe.

Viol, K., Aas, B., Kastinger, A., Schöller, H., Kronbichler, M., Reiter, E.-M., Said-Yürekli, S., Kronbichler, L., Kravanja, B., Stöger-Schmidinger, B., Aichhorn, W., & Schiepek, G. (2019). Individual OCD-provoking stimuli activate disorder-related and self-related neuronal networks in fMRI. Psychiatry Research – Neuroimage, 283, 135-144. doi:org/10.1016/j,pscychresns.2018.12.008

Schöller, H., Viol, K., Goditsch, H., Aichhorn, W., Hütt, M.T., & Schiepek, G. (2019). A nonlinear dynamic systems model of psychotherapy: first steps toward validation and the role of external input. Nonlinear Dynamics in Psychology and the Life Sciences, 23(1), 79-112.

Viol, K., Aas, B., Kastinger, A., Kronbichler, M., Schöller, H., Reiter, E.-M., Said-Yürekli, S., Kronbichler, L., Kravanja, B., Stöger-Schmidinger, B., Aichhorn, W., & Schiepek, G. (2019). Erroneously disgusted: fMRI study supports disgust-related neural reuse in Obsessive-Compulsive Disorder (OCD). Frontiers in Behavioral Neuroscience 13:81 doi: 10.3389/fnbeh.2019.00081

Schiepek, G., Schöller, H., Carl, R., Aichhorn, W. & Lichtwarck-Aschoff, A. (2019). A nonlinear dynamic systems approach to psychological interventions. In E.S. Kunnen, N.M.P. de Ruiter, B.F. Jeronimus, & M.A.E. van der Gaag (Eds.), Psychosocial Development in Adolescence: Insights from the Dynamic Systems Approach (pp. 51-68). New York: Routledge.

Olthof, M., Hasselman, F., Strunk, G., Aas, B., Schiepek, G., & Lichtwarck-Aschoff, A. (2019). Destabilization in self-ratings of the psychotherapeutic process is associated with better treatment outcome in patients with mood disorders. Psychotherapy Research, doi: org/10.1080/10503307.2019.1633484

Kratzer, L., Heinz, P., Ehrig, C., Schiepek, G., & Schennach, R. (2019). Evidence of a continuum of trait mindfulness deficits in psychiatric disorders. Psychotherapy & Psychosomatics, 88(1), 43-44. doi:10.1159/000493365

Schiepek, G., Stöger-Schmidinger, B., Kronberger, H., Aichhorn, W., Kratzer, L., Heinz, P., Viol, K., Lichtwarck-Aschoff, A. & Schöller, H. (2019). The Therapy Process Questionnaire. Factor analysis and psychometric properties of a multidimensional self-rating scale for high-frequency monitoring of psychotherapeutic processes. Clinical Psychology & Psychotherapy, 26, 586-602. https://doi.org/10.1002/cpp.2384

Olthof, M., Hasselman, F., Strunk, G., van Rooij, M., Aas, B., Helmich, M.A., Schiepek, G., & Lichtwarck-Aschoff, A. (2019). Critical fluctuations as an early-warning signal for sudden gains and losses in patients receiving psychotherapy for mood disorders. Clinical Psychological Science. doi: 10.1177/2167702619865969

Höller, Y., Trinka, E., Kalss, G., Schiepek, G., & Michaelis, R. (2020). Correlation of EEG spectra, connectivity, and information theoretical biomarkers with psychological states in the epilepsy monitoring unit – A pilot study. Epilepsy & Behavior, 99, 106485. doi.org/10.1016/j.yebeh.2019.106485

Kratzer, L., Heinz, P., Schennach, R., Schiepek, G., Padberg, F. & Jobst, A. (2019). Stationäre Therapie der komplexen PTBS in Folge körperlicher oder sexualisierter Gewalt in der Kindheit: Wirksamkeit und Prädiktoren des Behandlungsverlaufs. Psychotherapie, Psychosomatik und Medizinische Psychologie, 69(3), 114-122. doi.org/10.1055/a-0591-3962

Schiepek, G., Kratzer, L., Hülsner, Y., & Bachler, E. (2019). Prozessmonitoring in der Psychotherapie: Anspruch und Nutzen. Psychotherapeutenjournal, 2019/4, 357-364.[/vc_column_text][vc_column_text]

2020

Helmich, M.A., Wichers, M., Olthof, M.J., Strunk, G., Aas, B., Aichhorn, W., Schiepek, G., & Snippe, E. (2020). Sudden gains in day-to-day change: Revealing nonlinear patterns of individual improvement in depression. Journal of Consulting and Clinical Psychology, 88(2), 119-127. doi: 10.1037/ccp0000469.

Fartacek, C., Plöderl, M., & Schiepek, G. (2020). Alternatives to suicide: A nonlinear dynamic perspective. In A. Page & W. Stritzke (Eds.), Alternatives to Suicide. Beyond Risk and Toward a Life Worth Living (pp. 111-134). London: Academic Press. doi.org/10.1016/B978-0-12-814297-4.00006-6

Schiepek, G., Gelo, O., Viol, K., Kratzer, L., Orsucci, F., de Felice, G., Stöger-Schmidinger, B., Sammet, I., Aichhorn, W., & Schöller, H. (2020). Complex individual pathways or standard tracks? A data-based discussion on the trajectories of change in psychotherapy. Counselling & Psychotherapy Research doi:10.1002/capr.12300

Schiepek, G. (2020). Contributions of systemic research to the development of psychotherapy. In M. Ochs, M. Borcsa, J. Schweitzer (Eds.), Systemic Research in Individual, Couple, and Family Therapy and Counseling (European Family Therapy Association Series, Volume 4) (pp. 11-38). Cham: Springer International.

Schiepek, G. (2020). Psychotherapie und Beratung in komplexen Systemen: Welche Kompetenzen brauchen wir? In P. Bauer & M. Weinhardt (Hrsg.), Systemische Kompetenzen entwickeln. Grundlagen, Lernprozesse und Didaktik (S. 36-51). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.[/vc_column_text][vc_column_text]Im Druck:

Schiepek, G. & Schweitzer, J. (im Druck). Systemische Psychotherapie. In J. Hoyer & S. Knappe (Hrsg.), Klinische Psychologie und Psychotherapie (3. grundlegend überarbeitete Auflage). Heidelberg: Springer.[/vc_column_text][vc_column_text]Im Review:

Schiepek, G. & Pincus, D. (under review). Complexity science: a framework for psychotherapy integration. Frontiers in Psychology for Clinical Settings

Schiepek, G., Schöller, H., de Felice, G., Steffensen, S.V., Skaalum Bloch, M., Fartacek, C., Aichhorn, W., & Viol. K. (submitted). Convergent validation of methods for the identification of phase transitions in time series of empirical and model systems. Frontiers in Psychology for Clinical Settings

Steffensen, S.V., Schiepek, G., Høgenhaug, S.S., Kjølbye, M., Aas, B., Bloch Skaalum, M., Wiltshire, T., & Jensen, T.W. (under review). Dialogical dynamics in psychotherapy: a multi-methodological case study. Journal of Clinical Psychology

de Jong, K., Barkham, M., Wolpert, M., Douglas, S., Delgadillo, J., Aas, B., Bovendeerd, B., Carlier, I., Compare, A., Edbrooke-Childs, J., Janse, P., Lutz, W., Moltu, C., Müller, V., Nordberg, S., Poulsen, S., Rubel, J., Schiepek, G., van Sonsbeek, M. (under review). The impact of progress feedback on outcomes of psychological interventions: conceptual issues and empirical evidence. Lancet Psychiatry

Viol, K., Schiepek, G., Kronbichler, M., Hartl, A., Grafetstätter, C., Kastinger, A., Schöller, H.J., Reiter, E.M., Said-Yürekli, S., Kronbichler, L., Kravanja, B., Stöger-Schmidinger, B., Hutt, M., Aichhorn, W., & Aas, B. (in review). Multi-level assessment of psychotherapy effects in obsessive-compulsive disorder (OCD) reveals relations between neural and neurochemical level. Journal of Abnormal Psychology

Bachler, E., Aas, B., Bachler, H., Viol, K., Schöller, H.J., Nickel, M., &Schiepek, G. (under review). Long-term effects of home-based family therapy for non-responding adolescents with psychiatric disorders. A 3-year follow-up. Frontiers in Psychology for Clinical Settings

Maier, M.A., Dechamps, M.C., & Schiepek, G. G. (under review). Reply to Grote H. (2018). Intentional observer effects on quantum randomness: a Bayesian analysis reveals evidence against micro-psychokinesis. Frontiers in Psychology

Lyby, M.L., Wallot, S., Schiepek, G., O’Toole, M., & Mehlsen, M.Y. (in review). Micro-genetic change in emotion regulation across life transitions. Human Development

Gennaro, A., Kipp, S., Viol, K., de Felice, G., Andreassi, S., Salvatore, S., & Schiepek, G. (in review). A phase Transition of the unconscious: Automated text analysis of dreams in psychoanalytic psychotherapy. Frontiers in Psychology for Clinical Settings

Kratzer, L., Heinz, P., Schennach, R., Knefel, M., Schiepek, G., Biedermann, S.V., & Büttner, M. (in review). Sexual symptoms in Post-Traumatic Stress Disorder following childhood sexual abuse: a network analysis. Psychological Medicine

Herzlicher Dank

… an Guilherme Mussi und Marcelo Souza für die kontinuierliche hervorragende Entwicklungs- und Programmierarbeit am SNS.

… an Benjamin Aas für den zuverlässigen Support für alle SNS-Nutzer.

… an Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Aichhorn, Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, für die Bereitstellung der institutionellen und klinischen Infrastruktur unserer Grundlagenforschung zur Entwicklung des SNS am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der Paracelsus Medizinuniversität Salzburg.

… an Dr. Franz Pfitzer, Chefarzt der Psychosomatischen Fachklinik Chiemseewinkel, für die Möglichkeit nun schon seit mehreren Jahren unseren SNS-Klinik an seiner Klinik durchführen zu dürfen.

Anhang: Neue Fragebögen im SNS

[/vc_column_text][vc_column_text]

Kurzbezeichnung Stand 30. Januar 2020
ACSS-FAD Acquired Capability for Suicide Scale – Fearlessness about Death (Furchtlosigkeit vor dem Tod)
ADRS-J Adolescent Depression Rating Scale
AQ-10 Autismus Spektrum Quotient Erwachsene
AQ-10 KI Autismus Spektrum Quotient Kinder (von Eltern auszufüllen)
AUDIT Alcohol Use Disorders Identification Test. Selbsttest zum Alkoholkonsum.
BFI-10 Big Five Inventory Kurzversion (Erfassung der 5 Dimensionen der Persönlichkeit)
BSI Burnout Screening Inventory
BSL-23 Borderline Symptom Liste
BSS Beeinträchtigungs-Schwere-Score
BVB-2000 Bochumer Veränderungsbogen 2000
CHIME Comprehensive Inventory of Mindfulness
CORE-10 Clinical Outcomes in Routine Evaluation. (Screening zur aktuellen Belastung, wöchentlich)
CORE-5 Clinical Outcomes in Routine Evaluation (Screening zur aktuellen Belastung)
CORE-OM Clinical Outcomes in Routine Evaluation – Outcome Measure
CTQ Child Trauma Questionnaire
DASS-21 Depressions Angst Stress-Skala
DESC Depressionsscreening
DES-T Dissociative Experiences Scale Taxon
Diary Card (DBT) Diary Card (entwickelt im Rahmen der DBT). Erfasst traumabezogene Beeinträchtigungen.
EDE-Q Eating Disorder Examination – Questionnaire
ERI Essener Ressourcen-Inventar
ERQ Emotionsregulations-Fragebogen
FBK-10 Psychoonkologischer Fragebogen zur Belastung bei Krebserkrankung. Kurz 10
FEP-2 Fragebogen zur Evaluation von Therapieverläufen
FFA Freiburger Fragebogen zu Achtsamkeit / Mindfulness
FPTM Fragebogen zur Erfassung der Psychotherapiemotivation
FSS Fatigue Severity Scale
GAD-7 Generalized Anxiety Disorder Score 7 Deutsche Version
HAQ Helping Alliance Questionnaire
HEALTH-49 Hamburger Module zur Erfassung allgemeiner Aspekte psychosozialer Gesundheit
HSRI Hannover Selbstregulations Inventar
ICQ-15 Interpersonal Competence Questionnaire (Kurzform)
IE-4 Internale und externale Kontrollüberzeugung
IES-R Impact of Event Scale-Revidierte Fassung. Selbstbeurteilungsverfahren posttraumatischer Belastungsreaktionen
ISR ICD 10-basiertes Symptom-Rating zur Erfassung psychischer Störungen
MAAS Mindful Attention Awareness Scale
OPD-SF Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik. Selbsteinschätzung Langversion. Erfasst verschiedene Dimensionen des Strukturniveaus.
OPD-SKF Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik. Selbsteinschätzung Kurzversion. Erfasst verschiedene Dimensionen des Strukturniveaus.
OQ-45 Outcome Questionnaire 45 Deutsche Version
PHQ-9 Depressionsskala des Patient Health Questionnaire
SAS-PD Standardized Assessment of Severity of Personality Disorder
TPB-A Therapie-Prozessbogen (TPB) für ambulante Therapie 2019
TPB-S Therapie-Prozessbogen (TPB) für stationäre Therapie 2019
TPB-KA Therapie-Prozessbogen (TPB) Kurzfassung für ambulante Therapie 2019
WAI Working Alliance Inventory Deutsche Version
Y-BOCS Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale (Zwangsgedanken und Zwangshandlungen)
ZUF-8 Retrospektive Beurteilung der Behandlungszufriedenheit

 

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